Damast

Damast oder auch Damaszener Stahl ist als gemusterter Stahl bekannt, bei dem aus zwei verschiedenen Metallen, ein Material geschmiedet wird. Ein Stapel besteht abwechselnd aus zwei verschiedenen Arten von Werkzeugstahl.

damast pakket, beschikbaar gesteld door Cashen Blades


Anschließend hält der Schmied den Stahl ins Feuer, bis er weißglühend erscheint. Zu diesem Zeitpunkt liegt die Temperatur des Stahls knapp unterhalb des Schmelzpunktes. Der Stahl kann bei dieser Temperatur unter Druck gesetzt werden. Der Schmied nimmt den Stahl aus dem Feuer, legt ihn auf den Amboss und schlägt mit einem Hammer auf die Stücke ein. Die einzelnen Teile sind nun zu einem festen Block verschmolzen. Dann vertreibt der Schmied den Damast zum Beispiel auf seine doppelte Länge, schneidet ihn in der Mitte und faltet ihn in zwei Hälften. Der Feuerschweißvorgang wird erneut durchgeführt, damit wird die doppelte Anzahl von Schichten (minus eine) erreicht. Wenn also mit 8 Schichten begonnen wurde, so ergeben sich nach dem einmaligen Falten eine Anzahl von 15 einzelnen Schichten.


Dieser zeitaufwändige Prozess wird wiederholt, bis beispielsweise 200 Schichten erstellt wurden. Diese Schichten sind anschließend auf der Oberfläche des Damast Küchenmessers zu sehen und verleihen ihm sein einzigartiges und unverkennbares Muster.


Damast für Messer wird normalerweise aus zwei verschiedenen Arten von Werkzeugstahl hergestellt. Werkzeugstahl ist Eisen mit einem hohen Kohlenstoffanteil. Die große Menge an Kohlenstoff und die anderen Elemente in der Legierung verleihen dem Stahl fantastische Schneideigenschaften.

Sie werden sich nun wahrscheinlich fragen, was der Vorteil und Nutzen von Damast ist.

Der Hauptgrund sich für ein Damast Küchenmesser zu entscheiden, ist der ästhetische Aspekt. Die Klinge wirkt sehr attraktiv, und jedes Stück Damast ist ein einzigartiges Unikat.

In der Vergangenheit verwendeten japanische Schmiede dieselbe Technik, um Samuraischwerter zu schmieden. Der Zweck von Damaszener war damals ein anderer. Zu dieser Zeit gab es keine Hochöfen wie heute und Eisen wurde aus Hochöfen gewonnen. Das grobe Material, das aus den Hochöfen kam und Tamahagane genannt wurde, war jedoch noch nicht verwendbar. Das Material musste erst in eine homogenere Form gebracht werden. Zu diesem Zweck wurde das Tamahagane wie heute gedehnt und gefaltet, um Damast zu bekommen. Die japanisches Schmiede wiederholten den Vorgang sogar noch häufiger, bis zu 13 Mal wurde der Stahl gefaltet. Beispielsweise könnten bis zu 60.000 Schichten hergestellt werden, was ein nahezu homogenes Material ist.


Tatsächlich sind die heute zur Herstellung von Damast verwendeten Werkzeugmuster bereits perfekt. Es ist eine Kunst dem Damaszener die richtige Wärmebehandlung zukommen zu lassen, damit sich die Atome ideal im Kristallgitter positionieren. Somit kann ein sehr hartes und zähes Material hergestellt werden.

Die beiden unterschiedlichen Werkzeugmuster haben logischerweise unterschiedliche mechanische Eigenschaften. Diese mechanischen Eigenschaften unterscheiden sich daher auch im Schnitt pro Schicht. Dies bedeutet, dass sie sich auf unterschiedliche Weise tragen, und dass der Schnitt eine Mikrozahnbildung aufweist, die beim Schneiden hilft.

Damastpaket